Im Juli 2025 zeigte die 11. Klasse ihr Klassenspiel „Die Welle“, nach dem Roman von Morton Rhue. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie aus Gemeinschaft Dynamiken entstehen können, die sich verselbstständigen – und was es braucht, um als einzelner Mensch Haltung zu bewahren.
Der Weg zur Aufführung war für die Klasse ein gemeinsamer Entwicklungsprozess. Die Probenzeit forderte Geduld, gegenseitiges Zuhören und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Nach und nach wuchs die Klasse zusammen – aus Einzelnen wurde ein Ensemble, das sich auf der Bühne gegenseitig trug.
Gespielt wurde nicht nur auf der Bühne, sondern im ganzen Saal – das Geschehen rückte nah an das Publikum heran und machte das Erlebte umso greifbarer. Die Szenen waren eindrücklich gestaltet und sorgten für intensive, teilweise beklemmende Momente. Bewegung, Sprache und Raumwirkung verbanden sich zu einem Theatererlebnis, das spürbar unter die Haut ging.
So wurde das Klassenspiel zu einem besonderen Erlebnis: für die Klasse, die daran gemeinsam gewachsen ist – und für alle, die zuschauen durften.
























© Fotos: Oliver Vogel