Kindergartensanierung abgeschlossen

Am 11. Mai wurde der Betrieb in unserem  neusanierten  Kindergartengebäude  mit den Gruppen der   Notbetreuung  wieder aufgenommen. Der Umzug aus den Interims-Gruppenräumen auf dem oberen Parkplatz sowie die Abholung der Container sind bereits erfolgt.

Dass alles reibungslos und im Zeitplan erledigt werden konnte, lag nicht zuletzt an der emsigen Betriebsamkeit der letzten  Wochen:

Nachdem die aufwendige Montage der Holzdecken, sowie die Malerarbeiten Anfang Mai abgeschlossen waren, ging es  mit Hochdruck ans Putzen und Einrichten. Regale und Schränkchen wurden eingepasst, Lampen aufgehängt und vieles mehr.

Und auch die Gestalter im Garten setzten  zum Endspurt an. Wo vor wenigen Tagen noch Minibagger, Schubkarre und Betonmischer im Einsatz waren, ist nun schon eine eingeschränkte Nutzung möglich. Bis das Gras angewachsen  und die Rasenfläche bespielbar ist, wird allerdings noch eine Zeit ins Land gehen.

Wie viel Arbeit und Hingabe  die Räumlichkeiten bereits durchwoben haben, lässt der feine Duft nach Bienenwachs erahnen, mit welchem neues, wie altes Mobiliar sowie alle Holzspielzeuge eingelassen wurden. Neben umfangreichen Umzugsarbeiten – hierzu gehören neben kleineren Malerarbeiten auch die Rückführung der Interimsräumlichkeiten in ihren vorherigen Zustand – nutzte das Kindergarten-Kollegium die Zeit der letzten Wochen, das gesamte Spielmaterial zu sichten und im Rahmen eines Großputzes, der sonst immer in Kooperation mit den Eltern stattfindet, zu säubern und zu pflegen.  Parallel zu den Arbeiten in den Gruppenräumen kreiste das Bewusstsein der Erzieherinnen dabei aber immer um die Kinder. In regelmäßigen Telefonkonferenzen wurde  u.a. beraten,  welche Gruppen für die Notfallbetreuung geöffnet werden sollen. Ein wichtiger Faktor für die PädagogInnen war dabei, dass die Kinder – soweit realisierbar – in ihren regulären Gruppenräumen und von den vertrauten ErzieherInnen betreut werden konnten.

Und auch zu den Kindern, die weiterhin zuhause betreut wurden, hielten und halten die Betreuerinnen per Post oder Telefon regelmäßig Kontakt. So bekamen die Kinder z.B. - je nach Gruppe - zu Ostern Briefe, Ostergras oder auch kleine Osterhäschen aus Wolle zugeschickt. Ebenso bedacht – und keinesfalls vergessen – wurden die Geburtstagskinder  – und im Moment sammelt man Ideen,  auf welchen Wegen die Schulkindarbeiten der „Großen“ zu Ende gebracht werden können.

Wie die nächsten Wochen mit den sich ständig verändernden Vorgaben gegriffen werden, bleibt wohl weiterhin ein höchst dynamischer Prozess. Aber die Fähigkeit zur Flexibilität ist ja unumstritten eines der  Dinge, die unser Kindergarten-Kollegium in  der Corona-Krise mit liebevollem Engagement und Ideenreichtum unter Beweis stellen konnten.

 

 

 

 

©Aaron Schwab
©Aaron Schwab