Eurythmieabschluss in der Waldorfschule
Der Geheimtipp hatte sich offenbar herumgesprochen, denn der Festsaal der Waldorfschule war am Freitagabend gut gefüllt. Und der Weg hatte sich gelohnt. Was die Schüler der elften Klasse unter der Leitung von Renate Flemming erarbeitet hatten war nicht nur ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm, sondern es bot auch ein hohes künstlerisches Niveau. Eurythmie ist die Kunst bei welcher Töne und Intervalle aber auch die Sprache in Gesten und Bewegungen umgesetzt und in einer Choreographie kunstvoll verbunden werden.
Es gelang den Schülern, jedes dargebotene Stück zu einem ausdrucksvollen Kunstwerk zu gestalten. Mit Begeisterung und Experimentierfreude schöpften die Schüler aus der ganzen Bandbreite der Möglichkeiten und scheuten sich nicht, z.B. Schwarzlicht oder Stilmittel aus der Malerei einzusetzen. Von Chopin und Debussy über Scriabin, Wick und Hayaschi bis Yiruma, Birdy und Mamas & Papas reichte das Spektrum der Musikstücke. Dazu kam noch Filmmusik aus Mary Poppins, Amelie und Harry Potter – jeweils gekonnt musikalisch begleitet von Künstlern aus dem Umfeld der Schule. Bei einem Text von Fredl Fesl und einer humoristischen Geschichte aus dem Paradies konnte herzlich gelacht werden und die Klassen 5 und 6 bereicherten das Programm um die heiteren Streiche von Max und Moritz.
An diesem Abend floss die Freude der Schüler über das Geleistete mit der Freude des Publikums über die begeisternden Darbietungen zusammen.
